mit einem Vortrag von Hans Stutz, dem bekannten Experten für Rechtsextremismus und Rassismus in der Schweiz. Der anschliessenden Diskussion soll genügend Platz eingeräumt werden.
Moderation: Remo Perret, Stiftung SP Bildung.
Dienstag, 6. Mai 2025, 19:30 - 21:30, im Grossen Saal der SP Zürich, Gartenhofstrasse 15, Zürich.
Im Mai 1945, am Ende des 2. Weltkrieges, glaubte man den Faschismus, dieses «absolut Böse» besiegt zu haben, die Achse war zerstört. Doch das «Böse» war mitnichten verschwunden. Ein Teil der Eliten in der Schweiz blieb eng verbandelt mit rechtsextremem Gedankengut, dieses behauptete sich auch im Antikommunismus der Nachkriegszeit und viele ehemalige Frontisten fanden wieder Zugang zur Gesellschaft.
Heute sehen wir, dass der Rechtsextremismus nie wirklich weg war, dass er im Gegenteil heute weltweit auf dem Vormarsch ist. Auch in der Schweiz. Bei uns ist eine sich mehr und mehr rechtsextrem profilierende Partei in der Regierung. Die Auswirkungen sind vielfach, und man kann eine klare Verschiebung des öffentlichen Diskurs nach rechts beobachten.
Wie kann die SP dagegenhalten, wie engagiert sich die SP gegen diese rechtsextremistische Entwicklung?Vieles davon hängt mit sozio-ökonomischen Strukturen zusammen und mit den wirtschaftlichen Verschlechterungen durch den Neoliberalismus. Wenn es den Menschen schlechter geht, verfängt rechtsextremes Gedankengut leichter.
Am 06. Mai führt uns Hans Stutz, durch die Veranstaltung. Er befasst sich seit Jahrzehnten mit Rechtsextremismus und Rassismus, und er vertrat während Jahren die Grünen im Kantonsrat in Luzern (https://hans-stutz.ch). Der Abend ist aufgeteilt in ein Referat zur Geschichte des Rechtsextremismus in der Schweiz bis heute. Im zweiten Teil diskutieren wir mögliche Handlungsfelder für die SP.
Eintritt frei (Kollekte)