Logo SP BildungLogo SP Bildung

Aktuelle Kurse

Die ungleiche Verteilung von Vermögen... und wie diese zementiert wird

Donnerstag, 17. April 2025 19:00 - 21:30

Ueli Mäder, Enea Baselgia 

Moderation: Heinz Looser, Stiftung SP Bildung

 

Donnerstag, 17. April 2025, 19.00 - 21.30 Uhr, Grosser Saal SP Kanton Zürich,
Gartenhofstrasse 15, Zürich.

 

 

Die Superreichen in der Schweiz sind in den letzten Jahren noch reicher geworden – und die Folgen dieser Bereicherung lasten schwer auf uns: wir spüren sie bei den hohen Mieten und Preisen, den tiefen Löhnen, dem Rückstand bei der Erfüllung von staatlichen Aufgaben, der wachsenden globalen Ungleichheit und deren Auswirkungen. Die ungleiche Verteilung des gesellschaftlich erarbeiten Vermögens wurde lange verdrängt, nun hat sie an politischer Aktualität gewonnen. Der Mythos der „gleichen Chancen“ ist verblasst. Allzu deutlich ist inzwischen, dass die Möglichkeiten des sozialen Aufstiegs gering sind: Wer nicht im grossen Stil erbt, hat wenig Aussichten auf Reichtum. Das Bonmot bewahrheitet sich:“ Wer arbeiten muss, hat keine Zeit, um richtig Geld zu verdienen“. Der gesellschaftliche Reichtum wird ganz oben angehäuft, die überwiegende Mehrheit ist von den Profit-Mechanismen ausgeschlossen.

In unserer Veranstaltung suchen wir nach den Hintergründen: Wie sieht diese Ungleichheit der Vermögen in der Schweiz aktuell aus? Wer gelangt nach oben und kann sich dort halten? Und mit welchen Mechanismen wird diese ungleiche Verteilung durchgesetzt und verteidigt gegenüber einer Mehrheit, die dies hinnimmt - obwohl sie über kein nennenswertes Vermögen verfügt, das „andere für sich arbeiten lässt“?  

 

Enea Baselgia skizziert den aktuellen Stand der Vermögen in der Schweiz. Ueli Mäder setzt sich mit Macht, Herrschaft und Wissen auseinander: Wer gelangt nach oben? Wer kann sich dort halten? Geschieht dies stets auf Kosten von andern? Welche eigenen Ressourcen tragen dazu bei? Und inwiefern dominieren finanzkapitalistische Bedingungen, die soziale Unterschiede und Bildungseliten produzieren. Dabei stützt er sich auch auf seine Studie „Geld und Macht in der Schweiz“ von 2015.

 

Eintritt frei (Kollekte) 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.