VERSCHOBEN! Alte und neue Herausforderungen der Kulturpolitik

Diese Veranstaltung wird auf ein späteres Datum verschoben.

Mit Anna-Christine Straub, Theater- und Kommunikationswissenschafterin, Studienleiterin des Kulturmanagement-Programms Executive Master in Arts Administration (EMAA) der Universität Zürich;

Pius Knüsel, Ehem. Direktor der Pro Helvetia, Lehrbeauftragter für Kulturpolitik, Kulturförderung und Fundraising, Geschäftsführer des internationalen Musikfestivals Alpentöne, Präsident des Verbands der Schweizerischen Volkshochschulen;

Thomas Busin, Präsident des Verwaltungsrates der Theater am Neumarkt AG, ehem. Geschäftsleitungsmitglied der Migros Genossenschaft Zürich

Moderation: János Blum, Stiftung SP Bildung

Montag, 2. September um 18:30 Uhr - 20:30 Uhr, Karl der Grosse, Kirchgasse 14, Zürich

Finanzelle Kürzungen durch die Politik bedeutet primär: weniger Kultur. Die Befürchtung, dass Gelder gekürzt werden und die Kultur darunter leidet, sind berechtigt − wie Beispiele in der kantonalen Politik zeigen. Diese Abstriche beim Budget für Kultur führen uns zu Fragen, wie: Welches ist ihr Stellenwert in unserer heutigen Gesellschaft? Wie steht es um die Parteilichkeit der verbleibenden staatlichen Kultursubventionen? Ist politisch neutrale Förderung durch die öffentliche Hand überhaupt möglich?  Wie gross darf die Beeinflussung der Inhalte durch private Sponsoren sein und wo ist die Grenze zur unabdingbaren künstlerischen Freiheit?

Ein weiterer Diskussionspunkt des Abends sind die Arbeitsbedingungen von Kulturschaffenden und wie unter den oftmals prekären Bedingungen ihre künstlerische Weiterentwicklung überhaupt möglich ist. Oft leiden sie unter unregelmässigen Arbeitsverhältnissen, niedrigen Einkommen und ungenügenden Sozialversicherungen. Wie sieht die Zukunft von Kulturschaffenden aus? Wie schaffen wir es, Kultur zu fördern, sie inhaltlich neue gesellschaftliche Themen aufgreifen zu lassen und gleichzeitig die Arbeitsbedingungen für Kulturschaffende zu verbessern? 

Diese und weitere spannende Fragen stellen wir uns am 2. September mit interessanten Inputs von Fachpersonen und einer Diskussion mit den Teilnehmenden.

Teilnahme gratis, Kollekte vor Ort.