Wirtschaft, Sorge-Arbeit und Frauen – die wirtschafts- und sozialpolitischen Herausforderungen der Zukunft

Mirjam Aggeler und Lisa Briner (Büro für Feminismus) führen durch den Abend und öffnen das Fenster in feministische Analysen und Zukunftsvisionen.

Moderation: Remo Perret, Stiftung SP Bildung

Dienstag, 29. Oktober 2024, 19.00 - 21.00 Uhr, Grosser Saal SP Kanton Zürich, Gartenhofstrasse 15, Zürich.

Über die Hälfte aller geleisteten Arbeit ist Sorge- und Versorgungsarbeit, auch Care-Arbeit genannt. Diese unverzichtbare Arbeit schafft Wohlstand und Lebensstandard für uns alle und trägt wesentlich zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei. Sie ist lebenswichtig – oft sogar überlebenswichtig.

Der Grossteil dieser Arbeit wird von Frauen verrichtet, meist unbezahlt oder schlecht bezahlt. Frauen tragen somit die Hauptlast in einem der grössten und wichtigsten Wirtschaftssektoren unserer Gesellschaft, oft unter denkbar schlechten Bedingungen.

Doch Sorge-Arbeit ist nicht nur der grösste Wirtschaftssektor, sie spielt auch eine zentrale Rolle in der Diskussion um soziale Ungleichheit und Prekarität. Denn: Wer Sorge-Arbeit leistet, wird dafür ökonomisch bestraft.

Wie können wir den Zugang zu Sorge-Dienstleistungen für alle sichern, ohne diejenigen, die diese wichtige Arbeit leisten, weiterhin zu benachteiligen – und ohne die Sorge-Arbeit weiterhin dem neoliberalen Spardiktat auszusetzen?

Teilnahme gratis, Kollekte vor Ort.